Eröffnung der Ausstellung Daniela Werth,

Endlich sein - Endlich sein

am Sonntag den 28.April um 11.00 Uhr im Hülser Kunstraum “Einsicht frei“, Zur Klausur 4

In dieser, inzwischen 7. Ausstellung des Kunstraumes „Einsicht frei“ zeigt die Bochumer Künstlerin Daniela Werth, Grafiken und Malerei. Kraftvoll, dynamisch und unkorrigierbar erkunden verschiedene Spielarten der Malerei in ihren Arbeiten den individuellen Weg.

Geprägt von farblich intensiver Diversität, die den Hintergrund dominieren, zeichnen sich skizzenhaft anmutende Figurien von Mensch und Tier ab. Man erkennt Insekten, die auf den Rücken liegen und menschliche Gestalten, die sich in einem inneren oder äußeren Kampf befinden.

Die Themen der Zeichnungen sind markant bis morbide. Spannend und faszinierend jedoch, wie die Künstlerin es versteht, durch die, teils sehr kräftige Farbigkeit, einen fast schön fröhlich-leichten Gegenpol zu schaffen, sodass die Stimmung nie ins wirklich Düstere abgleitet. Dort, wo die Insekten dem Kampf erlegen sind, stellt sich ein enormer Sog des Prozesses von Sein und Vergehen ein, dem man sich schwer entziehen möchte. So erkennen wir die Schönheit, die in diesem Kreislauf liegt. Ihre Arbeit ist verortet im Spannungsfeld zwischen Sein und Endlichkeit. Ob in sanfter Transparenz oder mit markiger Kontur versehen - in Werths Bildern ist stets die Frage nach den Grenzen der Moral enthalten.


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Statement zu dem Zyklus "Murder Clowns"
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Blick in die Ausstellung "bochumer künstlerinnen und künstler 2021" im Kunstmuseum Bochum.

Ich war mit dem Werk "closeup 4" mit dabei. 

ArtFair Frauenmuseum Bonn